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Warum Automatisierungsanbieter im Jahr 2022 auf IIoT setzen sollten

Das Thema Industrial IoT (IIoT) ist für Automatisierungsanbieter Herausforderung und Chance zugleich. Unternehmen, die nicht vernetzt denken und sich ausschließlich auf die Entwicklung von Insellösungen beschränken, könnten künftig bei Ausschreibungen immer häufiger das Nachsehen haben. Mit schlüsselfertigen IIoT-Plattformen wie Paze sind sie hingegen in der Lage, neue Cloud-gestützte Datenprodukte und digitale Zusatzservices anzubieten – und das ohne eigenen Programmieraufwand.

 

Viele Maschinenbauunternehmen stellen heute höhere Anforderungen an ihre Automatisierungspartner. Sie beauftragen sie nicht nur mit der Programmierung leistungsfähiger Steuerungssysteme für ihre Maschinen und Anlagen, sondern wünschen sich auch umfassende Auswertungs- und Vernetzungsmöglichkeiten. Ein zentrales Monitoring des gesamten Maschinenparks, schnelle Benchmark-Analysen oder direkter Datentransfer zu Cloud-Plattformen – das sind Vorgaben die heute in Ausschreibungen von Automatisierungsprojekten auftauchen.

 

Für die Automatisierungsanbieter ist das ein Paradigmenwechsel. Ihr Fokus lag bisher vor allem darauf, für eine optimale Steuerung der einzelnen Maschinen zu sorgen und die Bedienung und Visualisierung für die Betreiber möglichst intuitiv zu gestalten. Noch immer sind aber viele Automatisierungssysteme prinzipiell als Insellösungen konzipiert. Das macht es so aufwändig, die Daten für weiterführende Analysen zu nutzen – beispielsweise für eine Aufschlüsselung von Anomalien und Fehlerhäufigkeiten. Im Störungsfall müssen sich Spezialisten oft noch per VPN auf die einzelnen Steuerungssysteme einwählen und dort mit viel manuellem Aufwand auf Fehlersuche gehen.

 

Durch die fehlende Übersicht gehen sowohl den Maschinenbauern als auch den Betreibern der Maschinen wertvolle Einblicke für die Optimierung des Betriebs und die Steigerung der Produktivität verloren. Automatisierungsanbieter müssen daher in Zukunft ihre Sichtweise erweitern – von der einzelnen Maschine zur vernetzten, intelligenten Lösungsarchitektur.

 

Schlüsselfertige IIoT-Plattformen erleichtern den Einstieg

 

Aber wie finden auch kleine und mittlere Automatisierungsanbieter möglichst schnell den Anschluss zur IIoT-Welt? Zwar verfügen sie bereits über hochspezialisiertes Programmier-Know-how im Produktionsumfeld, aber nicht über die Ressourcen, um in kürzester Zeit eine eigene IIoT-Plattform aufzubauen. Gerade die sichere Vernetzung von lokalen Systemen mit unterschiedlichen Diensten in der Cloud und die Entwicklung innovativer Datenprodukte bringen mittelständische Anbieter schnell an ihre Grenzen.

 

Genau an dieser Stelle kommen schlüsselfertige Lösungen wie die Paze-Plattform ins Spiel. Der voll gemanagte IIoT-Stack wurde in enger Zusammenarbeit mit Maschinen- und Anlagenbauern entwickelt und hat sich in großen Umgebungen mit weltweit verteilten Produktionsstandorten bewährt. Die Paze-Plattform kann industrielle Daten in kürzester Zeit in digitale Mehrwertservices verwandeln.

 

Eine große Stärke von Paze ist die einfache Integrierbarkeit. Die Plattform unterstützt tausende unterschiedlicher Industrieanwendungen und lässt sich über offene Schnittstellen sehr einfach mit den gängigen speicherprogrammierbaren Steuerungen verbinden. Automatisierungsanbieter sparen sich so langwierige „Plumbing“-Phasen. Sie können den Paze Edge Client einfach auf den Industrie-PCs der Maschinensteuerungen installieren und dann sofort loslegen. Der Client ruft in Echtzeit die Daten von den Steuerungssystemen ab, aggregiert diese und überträgt sie über hochsichere Mobilfunkverbindungen in die Cloud der Wahl.

 

Im nächsten Schritt können Automatisierungsanbieter ihren Kunden dann sehr schnell erste Datenauswertungen zur Verfügung zu stellen. Eigener Programmieraufwand ist dafür nicht erforderlich. Paze setzt auf einen Low Code-Ansatz und ermöglicht es so, smarte Datenanwendungen ganz einfach per Plug-and-Play zu bauen. So lassen sich beispielsweise Cloud-basierte Dashboards oder mobile Apps erstellen, um Daten zur Maschinenverfügbarkeit oder zur Gesamtanlagenproduktivität (OEE) anzuzeigen.

 

Beispiel Monitoring: Wie sich mit digitalen Services Kunden binden lassen

 

Je nach Kundenanforderung können Automatisierungsanbieter mit Paze ganz unterschiedliche Use Cases abbilden. Ein typischer Einstieg ist beispielsweise das 24/7-Monitoring. Maschinenbauer wollen heute alle relevanten Daten zu den Maschinen und Anlagen ihrer Kunden im Blick haben und im Störungsfall sofort aktiv werden – im Idealfall, bevor die Prozesse der Kunden beeinträchtigt werden.

 

Diesen Service kann der Automatisierungsanbieter seinen Kunden mit Paze zur Verfügung stellen. Die Plattform bringt einen sofort einsetzbaren Control Room mit, der eine durchgängige Überwachung von Maschinen mit automatisierten Alerts unterstützt. Anwender können sich beispielsweise präzise Daten zur Auslastung und Verfügbarkeit des gesamten Maschinenparks anzeigen lassen. Beim Überschreiten definierter Schwellenwerte werden sofort Benachrichtigungen an die zuständigen Spezialisten verschickt. Auch Auswertungen zu den häufigsten Fehlermeldungen über alle Kundenstandorte hinweg sind im Control Room abrufbar. Per Drill-Down können sich Service-Techniker zudem Alarmhistorien von Steuerungssystemen ansehen und in Beziehung zu allen relevanten Maschinendaten setzen. Das vereinfacht die Problembehebung und minimiert die Standzeiten von Maschinen.

 

Wie die Aufgabenverteilung zwischen Maschinenbauer, Automatisierungspartner und Maschinenbetreiber aussieht, ist dabei von Fall zu Fall unterschiedlich. Auch beim Servicemodell bietet Paze maximale Flexibilität. Automatisierungsanbieter können die IIoT-Plattform einmalig für ihre Kunden einrichten, die gesamte Plattform für sie betreiben oder auch eigene Mehrwertservices auf Basis des IIoT-Stacks anbieten. Dank der integrierten Berechtigungsverwaltung von Paze ist dabei immer klar definiert, wer Zugriff auf welche Daten erhält – und was er mit diesen Daten tun kann.

 

Datentransparenz schafft neue Business-Chancen

 

Eine IIoT-Plattform wie Paze eröffnet Automatisierungsanbietern eine Vielzahl von Möglichkeiten, ihr Business weiterzuentwickeln. Die Daten-Apps der Plattform können beispielsweise helfen, Inbetriebnahmen neuer Anlagen und Maschinen zu beschleunigen. Alle beteiligten Stakeholder erhalten sofort Zugang zu den Informationen, die für die optimale Einrichtung benötigt werden. Auch Fehler, die beispielsweise beim Zusammenspiel mit anderen Maschinen oder Automatisierungssystemen auftreten, werden sofort sichtbar und können schneller behoben werden. So verkürzt die durchgängige Transparenz die Zeit bis zum Produktivbetrieb oft erheblich.

 

Darüber hinaus können Automatisierungsanbieter ihren Kunden mit Paze Daten liefern, die für eine vorausschauende Instandhaltung der Maschinen benötigt werden. Auch wenn das Thema Predictive Maintenance in vielen Unternehmen noch in der Erprobungsphase ist – das große Potential dieser Technologie hat die Maschinenbauindustrie längst erkannt. Der Schlüssel dafür sind intelligente Anwendungen, die anhand von historischen Daten sich anbahnende Störungen und Fehler erkennen. Mit der IIoT-Plattform von Paze sind Automatisierungsanbieter schon heute in der Lage, ihren Kunden diese Daten zugänglich zu machen – und so dem Wettbewerb einen großen Schritt voraus zu sein.

 

Wie IIoT das Wachstum in der Kranindustrie vorantreibt

Sehen Sie sich an, wie wir dem weltweit führenden Kranhersteller geholfen haben, die Ursachenanalyse zu verwalten und zu automatisieren, indem wir mithilfe von IIOT Edge-Daten sammeln und analysieren.

 

Es ist ein Alptraum für Kranhersteller und -betreiber: Ein Kran bleibt stehen – und das Serviceteam ist nicht in der Lage, die Ursache zu ermitteln.

Eine hektische Fehlersuche beginnt, während die Verzögerungen am Umschlagplatz jede Minute höhere Kosten verursachen.

Um genau dieses Szenario zu vermeiden, setzt einer unserer Kunden, ein weltweit führender Kranhersteller, auf unsere Industrial IoT-Technologie.

Durch das Sammeln und Analysieren von Maschinendaten über eine Edge  ist es dem Unternehmen mithilfe Paze-Plattform gelungen, die Ursachenanalyse zu automatisieren und dem Serviceteam konkrete Ratschläge zu geben. Ergebnisse dieses datengesteuerten Ansatzes: Weniger Ausfallzeiten, höhere Kundenzufriedenheit – und neue Erkenntnisse für den Entwicklungsprozess.

Verbesserter Service und reduzierte Ausfallzeiten

Die Paze Service Optimization Suite ermöglicht es Kranherstellern, ihren Service effizient zu organisieren. Betriebsstörungen, Fehlermeldungen oder Anomalien im Verhalten eines Krans werden auf einem intuitiven Dashboard sofort sichtbar und Servicemanager können Fehler beheben, bevor sie zu einem ernsthaften Problem werden.

Neue, digitale Servicemodelle schaffen zudem eine noch stärkere Kundenbindung, da die Kunden von zusätzlichen Angeboten wie der vorausschauenden Wartung profitieren. Die Service Optimization Suite hilft, die

  • die Anzahl der Serviceverträge um 25% zu erhöhen
  • die Serviceproduktivität um bis zu 18% zu steigern
  • die Effizienz der Servicekosten um 20% zu steigern

Wachsende Kundenzufriedenheit dank maximaler Transparenz

Mit der Customer Suite von Paze können Kranhersteller ihren Kunden einen umfassenden Überblick über ihre Maschinen und Anlagen geben.

Mehr Transparenz durch detaillierte Berichte und aussagekräftige Benachrichtigungen erhöhen das Vertrauen und die Intensität der Partnerschaft erheblich.

Die Kunden haben ein besseres Verständnis für die Leistung ihrer Krane und können diese Informationen nutzen, um ihre Prozesse zu optimieren und selbst greifbare und erfolgreiche Geschäftsergebnisse zu erzielen.

Die Customer Suite hilft dabei

  • die Effizienz um 21% zu steigern
  • Störungen um 34% zu reduzieren
  • den Umsatz um bis zu 8 % zu steigern
  • das Geschäft um bis zu 4 % zu steigern

Forschung und Entwicklung im Rekordtempo

Mit seiner Engineering Suite bietet Paze Ingenieuren in der Kranindustrie einen tiefen Einblick in alle wichtigen Daten, die sie für den Entwicklungsprozess benötigen.

Zeitaufwändige Belastungsannahmen auf Basis von Aufzeichnungen und die Überprüfung von Hypothesen durch kostspielige Tests sind nicht mehr notwendig. Mit den low-code Tools von Paze können Ingenieure schnell und einfach Daten-Apps erstellen, die präzise und höchst wertvolle Informationen über Maschinen und Komponenten liefern – auch ohne  Programmierkenntnisse.

Ob es sich um die Drehmomentbelastung von Motoren, die Auswirkung von exzentrischen Lastaufnahmen oder die Dauerbelastung einer Verriegelungsvorrichtung handelt – all diese Informationen können auf einfache und schnelle Weise analysiert werden.

Die Engineering Suite hilft dabei

  • die Entwicklungskosten um 18% zu senken
  • den Innovationszyklus um 8% zu verkürzen
  • den Markteintritt um 12% zu beschleunigen
  • die Garantie- und Gewährleistungskosten um 25% zu senken
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Konfliktpotenzial “Edge”?

Die Edge, beziehungsweise Edge Computing, erfreut sich im Maschinenbau enormer Beliebtheit. Die Auswertung und Verarbeitung von Daten auf Maschinenebene spart nicht nur Kosten für Bandbreite und Cloud-Kapazitäten sondern ist in vielen Fällen auch entscheidend für die Echtzeitverarbeitung von Daten, bei der Latenzen zum Problem werden.

 

Die Edge, beziehungsweise Edge Computing, erfreut sich im Maschinenbau enormer Beliebtheit. Die Auswertung und Verarbeitung von Daten auf Maschinenebene spart nicht nur Kosten für Bandbreite und Cloud-Kapazitäten sondern ist in vielen Fällen auch entscheidend für die Echtzeitverarbeitung von Daten, bei der Latenzen zum Problem werden.

Dennoch ist die Edge eine Sache, bei der die Interessen von Maschinenherstellern, Maschinenbetreibern und Dienstleistungsunternehmen kollidieren. Während der Maschinenhersteller unter Preisdruck steht und eine technische Lösung wählt, die preislich optimal ist, interessiert den Maschinenbetreiber vor allem die Integrationsfähigkeit sowie die Handhabung der Komponenten.

Frei nach dem Credo: “Es funktioniert? Dann wird es nicht angefasst!” Das wiederum ist ein Problem, denn wenn an der Edge mit externen Partnern zusammengearbeitet werden soll, brauchen diese Zugriff – ein Thema das schnell die sichtlich genervte IT auf den Plan ruft.

Außerdem lässt man sich ja bekanntlich ungern in die Karten blicken. Da wird der Besuch der Werkshalle oder der Anlage – zum Beispiel für Updates – vom Sicherheitsaufwand her schnell zum Staatsbesuch

An sich sind wir doch aber alle friedliebende Wesen und hegen nur selten üble Absichten. Vor daher lassen Sie uns einen kurzen Blick darauf werfen, wie die Zusammenarbeit an der Edge aussehen kann:

OTA Edge Management ist vor allem dann wichtig, wenn hunderte Maschinen weltweit verwaltet werden müssen. Betreiber vor Ort müssen hier mit Service-Providern und Herstellern reibungslos zusammenarbeiten können. Eine entsprechende Software jedoch auf jedem einzelnen Gerät zu installieren und zu pflegen, ist unvorstellbar.

Wie wäre es jedoch, wenn Sie die Geräte einfach über Ihren Browser verwalten könnten? Genau das lässt sich heute problemlos über webbasierte Plattformen realisieren.

Edge Data Routing treibt der IT den Schweiß auf die Stirn: Wo zur Hölle gehen meine Daten hin? Wo dürfen oder müssen sie hin?

Und was ist, wenn man seine Meinung ändert? Gerade bei komplexen IT-Infrastrukturen verliert man hier schnell den Überblick.

Gleichzeitig gibt es oft massive Unterschiede im Wissensstand zwischen Ihren Mitarbeitern und denen der Partner. Hier hilft es, auf Low Code Anwendungen zu setzen, die ohne Programmierkenntnisse bedienbar sind.

Per Drag-&-Drop lassen sich so Daten in einer intuitiven Plattform zusammenführen und der Datenstrom wird gezielt gesteuert und kontrolliert.

Sie verstehen nur Bahnhof? Ähnlich geht es dem Rest der Belegschaft, wenn er mit Daten konfrontiert wird, für die man eigentlich ausgewiesene Domänen-Experte sein muss. Was aber wenn der Einkauf bestimmte Informationen benötigt, oder der externe Dienstleister einen Prozess adaptieren will?

Hier bedarf es der Data Translation, also der Transformation von Daten in verständliche Formate. Mit entsprechenden Daten-Nomenklaturen bestückte Data Translation Tools lassen sich “Übersetzungen” einfach und flexibel bewerkstelligen.

Und sind wir mal ehrlich: Arbeitet es sich nicht viel leichter zusammen, wenn man die gleiche Sprache spricht?

Statt also in einem ewigen Hauen und Stechen zu verweilen, sollten wir uns besinnen: Niemand kann alles alleine schaffen. Was wir also brauchen, ist eine Plattform, die uns die effiziente Kollaboration ermöglicht.

Stellen Sie sich vor was wir alles schaffen können, wenn wir die Zeit für das Bauen von Mauern lieber in den Bau von Brücken investieren würden.

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